Rohrauer Gespräche – Handarbeit als Avantgarde

Zu Gast bei Dorli Muhr: SUSANNE BISOVSKY

Musikalische Umrahmung: DUO RABONDE
MAIKE CLEMENS, Violoncello
FELICIA BULENDA, Klarinette

Die in Wien lebende Designerin Susanne Bisovsky hat mit bedeutenden Modeschöpfern wie J.C.de Castelbajac und Helmut Lang gearbeitet. Vivienne Westwood hat sie noch an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien kennengelernt. Dolce & Gabbana kreuzten ihren Weg in Paris. Dennoch entschied sie sich für ein eigenes Label an einem nicht unbedingt modeaffinen Ort: Wien. Von hier aus startet sie ihre Reisen in die (Un-)Tiefen des Textilen. Dass sie dabei auch traditionelle Schätze hebt und weiterverarbeitet, heißt nicht, dass man sie auf regionale Bekleidung wie Dirndl & Co festnageln darf. Ganz im Gegenteil. Ihr Stil ist Chic, „Wiener Chic“ und mit Augenzwinkern „Everlasting“.

Parallel zu ihrer eigenen Modekreation erhält sie immer wieder Anfragen aus der Welt des Theaters, Oper und Film. Salzburger Festspiele, Teatro alla Scala, Staatsoper Wien unter Ballettdirektor Martin Schläpfer, Disney+, um nur einige zu nennen. Zuletzt die Ausstattung des Balletts für das Neujahrskonzert 2024 der Wiener Philharmoniker.

Im Gespräch mit Dorli Muhr wird Susanne Bisovsky über ihre Karriere und die gegenwärtigen Herausforderungen in der Mode sprechen und darüber, warum das gerne verwendete Schlagwort der „Nachhaltigkeit“ von Anfang an Teil ihres Denkens und Handelns war. Und warum man es manches Mal auch getrost beiseite lassen könnte...